Wasser. Wasserfarben. Mit dieser Arbeit soll auf die im Jahr 2011 von Greenpeace ins Leben gerufene Detox-Kampagne aufmerksam gemacht werden die sich gegen die Wasserverschmutzung durch die Textilindustrie einsetzt. Die giftigen Chemikalien, die Modefirmen unter anderem zum Färben von Textilien einsetzen verschmutzen Gewässer und Trinkwasserreserven besonders in den Herstellungsländern. Mehr als 90 % unserer Kleidung stammen aus Asien, insbesondere aus China, Bangladesch oder Indien – und verursachen dort gewaltige Umweltschäden. Laut Greenpeace sind über 60 % der Trinkwasserreserven verschmutzt. 30 internationale Modemarken und Discounter wie Lidl und Penny haben sich gegenüber Greenpeace verpflichtet, bis zum Jahr 2020 alle Risiko-Chemikalien aus ihrer Produktion zu entfernen. Der Sportartikelhersteller Nike und der chinesische Sportartikelriese LiNing setzen nach Angaben der Umweltschützer dagegen weiterhin umwelt- und gesundheitsgefährdende Schadstoffe in der Produktion ein. Luxusfirmen, wie Versace, Louis Vuitton, Hermès und Co. haben noch nicht einmal versprochen, ihre Mode zu entgiften. Was können wir selber tun? Weg vom Billigmode-Konsum hin zum Tauschen, Reparieren, Teilen, Leihen – statt neu zu kaufen. (Auswahl an Bildern)